„Die Schulen in Bayern arbeiten eng mit den Eltern zusammen und fördern das Engagement von Müttern und Vätern.
Dieser Austausch ist für eine Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Schule wichtig, denn diese wird nur in einem Kommunikationsprozess deutlich, in dem sich beide Seiten gegenseitig respektieren. Genau diese Haltung wird sich positiv auf das Kind auswirken.“

(Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst)

Erziehungspartnerschaft an der Albert-Schweitzer-Schule

Seit 2015 besteht ein Arbeitskreis aus Mitgliedern des Schulforums, der sich damit befasst, die Kooperation zwischen Elternhaus und Schule hin zu einer Erziehungspartnerschaft weiterzuentwickeln. Das KESCH-Team (KESCH = Kooperation Elternhaus Schule) befasst sich mit der Frage, wie diese Zusammenarbeit aussehen kann. Dabei wurden Beispiele gesammelt, was in dieser Hinsicht an der Albert-Schweitzer-Schule bereits gelebt wird und es wurden und werden Ideen entwickelt, in welcher Form noch gemeinsam Verantwortung für die Kinder übernommen werden kann.

Besondere Voraussetzungen prägen unsere Schule:

  • Als Landkreisschule ist der Sprengel sehr groß, die Kinder kommen teilweise von weit her mit dem Bus zur Schule.
    Das heißt: Eltern und Lehrer sehen sich im Alltag wenig.
  • Viele Familien haben mit zahlreichen Belastungen umzugehen. Patchworksituation, finanzielle Engpässe, Alleinerziehende, häufige Schulwechsel der Kinder sind nur einige Beispiele.
  • Die Lebenssituation unserer Schüler ist sehr unterschiedlich: Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder in Heimen oder Pflegefamilien, Kinder mit körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen, Kinder aus ländlich geprägtem Raum oder aus der Stadt.
  • Durch die Ganztagsschule verbringen viele Kinder einen Großteil des Tages an der Schule. Das heißt, die Schule muss Lebensraum werden. Alle sollen sich wohlfühlen.

Die Erziehungspartnerschaft zeigt sich in verschiedenen Bereichen: Gemeinschaft, Kooperation, Mitsprache und Kommunikation.
Für jeden dieser Bereiche entwickeln wir gemeinsame Ziele, um unser Leitziel umzusetzen:

LEITZIEL: "Gemeinsam Verantwortung für Ihr Kind"

Oberstes Ziel im Bereich Gemeinschaft ist ein „WIR-Gefühl“.

Um dies zu erreichen

  • heißen wir alle Eltern und Familien an unserer Schule willkommen und schaffen Vertrauen und Vertrautheit.
  • möchten wir dafür sorgen, dass alle sich wohlfühlen.
  • sollen sich die Eltern als Teil der Schule sehen.
  • schaffen wir Anlässe für gemeinsame Aktivitäten.

Beispiele:

  • Schulfeste
  • Weihnachtsbasar
  • Elternfrühstück

In Planung:

  • Willkommensbrief

Kooperation bedeutet: Eltern und Lehrer arbeiten gemeinsam an der Erziehung des Kindes.

Daher

  • fördern wir die Kinder gemeinsam mit allen Beteiligten.
  • suchen wir stets zusammen nach individuellen Entwicklungsmöglichkeiten.
  • machen wir auch Gespräche aus, wenn es keinen aktuellen Anlass gibt.

Beispiele:

  • Runde Tische
  • Elternbefragungen
  • Lernentwicklungsgepspräche zum Zwischenzeugnis

In Planung:

  • „Eltern beraten Eltern“

Gemeinsam Verantwortung übernehmen kann man nur, wenn alle mitsprechen.

Daher

  • sorgen wir dafür, dass Mitsprache möglich wird. Dazu gibt es verschiedene Gruppen.
  • bieten wir den Raum und ermutigen zur Mitarbeit.
  • nehmen Eltern ihre Möglichkeiten wahr und bringen sich ein.

Beispiele:

  • Elternbeirat
  • Förderverein
  • KESCH-Gruppe

In Planung:

  • Schulforum

Eine Partnerschaft ist nur gut, wenn die Kommunikation funktioniert. Kommunikation bedeutet „Austausch von Informationen“.

Daher

  • tauschen wir uns unkompliziert, vielfältig und offen aus.
  • informieren sich Eltern und Lehrer gegenseitig.
  • findet der Austausch „auf Augenhöhe“ statt.
  • nutzen und vermitteln wir Angebote der Netzwerke.
  • holen wir regelmäßiges Feedback ein.

Beispiele:

  • verschiedenste Informationsveranstaltungen
  • Homepage
  • Elternbriefe und Formulare auf Homepage
  • News auf IServ
  • Messenger über IServ

In Planung:

  • Elternbriefe in Fremdsprachen

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