Tanzbein für den Förderverein
Eine Woche lang verwandelte sich das Zirkuszelt des Zirkus ZappZarap in einen Ort der Kreativität und des Abenteuers. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-9 nahmen am Projektzirkus teil. Lies mehr dazu in unserem extra Beitrag – klicke hier.
Ein erster Höhepunkt der Woche war zweifellos der Donnerstagabend, als das Zirkuszelt Schauplatz für ein mitreißendes Benefizkonzert wurde. Die Bühne erstrahlte unter dem dunklen Sternenhimmel des Zirkuszeltes, während das Publikum gespannt darauf wartete, was der Abend bringen würde.
Die Schülerband oder besser gesagt, die Schülerinnenband (denn unsere fünf Sängerinnen, Stefania am Bass und Zeliha am Schlagzeug brauchen keine männliche Verstärkung, wie es scheint), eröffnete mit einer Auswahl an Popsongs, die unter die Haut gingen. „I just wanna be somebody to someone“ – ja, jeder möchte gern bedeutsam für jemanden sein. Ihr habt toll gesungen und wart bedeutsam für diesen Abend!
Mit der Lehrerband folgten weniger bekannte Songs mit deutschen Texten über zufriedene Menschen und Menschen, die sich durch nichts oder niemanden die gute Laune und Lebensfreude verderben lassen. Selbst, wenn es zum Abendessen „Spaghetti mit Spinat“ („Sophie Hunger“) im Stehen gibt. Und, ein bisschen Abgrenzug schadet auch nicht, wie wir mit dem Song „Nicht mein Zirkus“ (von „Alte Bekannte“) lernen durften. Vielen Dank auch euch für diesen wunderbaren Auftritt.
Ruhig und emotional wurde es mit von Sally’s Garden, unserer Irish-Folk-Gruppe, die mit ihrem Gesang und einer Vielzahl von Instrumenten die grünen Hügel Irlands ins Zelt holte und das Publikum in eine Welt der verflossene Liebe und unerfüllten Sehnsüchte entführte. Zwei Querflöten, zwei Gitarren, zwei Geigen, Blockflöte, Bassukulele und Kongas … und dazu noch mehrstimmiger Gesang! Welch ein Aufgebot, Respekt!
Neben den musikalischen Darbietungen sorgte die zeitgenössische Tanzperformance von Laura Grusling und Alex Müller für Abwechslung und Bewunderung. Alex tanzte einen Puppenspieler, der Laura (die Aufziehpuppe) steuerte. Das muss man gesehen haben.
Die Soulful Groove Band um Franz Schmid rundete nach der Pause das musikalische Programm ab. Wer jetzt noch da war, musste tanzen – dafür sorgte schon allein der tanzwütige Elternbeirat, der einfach die Stände mit Semmeln und Getränken hinter sich gelassen hatte und nach dreimal Hüpfen als Polonaise auf der Tanzfläche gelandet war.
Dieser körperliche Einsatz hat dazu geführt, dass sofort das halbe Zelt begann, das Tanzbein zu schwingen. Hätte nicht irgendwann Schluss sein müssen, würden sie wahrscheinlich jetzt noch tanzen. Diese Aktion hat maßgeblich zum Erfolg des Abends beigetragen. Der Abend war nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch für den guten Zweck. Alle Erlöse des Benefizkonzerts kamen dem Förderverein der Schule zugute. Ein herzliches Dankeschön allen Spender:innen.
Ach ja, und durch so ein Programm muss man selbstverständlich auch führen. Und Pausen mit Worten füllen. Wer ist da besser geeignet als Christian Frey mit seinem Alter Ego Frieder. Im Zusammenspiel mit Nicole Kiechle ein Traumpaar der clownesken Moderationskunst.
Es war eine Nacht, die noch lange in Erinnerung bleiben wird und die die Bedeutung von Kunst, Zusammenhalt und Unterstützung in unserer Schule auf eindrucksvolle Weise unterstrichen hat. Danke an alle, die in irgendeiner Weise daran beteiligt waren. Diese Arbeit hat sich gelohnt!